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Den Umgang mit Geld lernen: So sparen Kinder heute

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Tempi passati: 1 Franken für den damaligen 1.-Klässler, 50 Rappen für den damaligen Kindergärtler!

“Wer den Rappen nicht ehrt, ist des Franken nicht wert”, heisst es. Fällt dieses Sprichwort, soll zum Ausdruck gebracht werden: Wer sich über kleinere Geldbeträge nicht freut oder nicht mit ihnen umzugehen weiss, verdient keinen höheren Betrag. Doch: Wie lernt man eigentlich den richtigen Umgang mit Geld? Wie lernt man, auch kleinere Geldbeträge zu schätzen? Und vor allem: Wie vermittelt man das Ganze seinen Kindern?

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Grad vorweg: Der richtige Umgang mit Geld können Kinder nur lernen, wenn sie auch solches zur Verfügung haben. Nicht nur Experten wie Lehrkräfte oder Psychologen, sondern auch die Budgetberatung Schweiz (ASB) empfehlen deshalb, Kindern Taschengeld auszuzahlen, und zwar erstens regelmässig und zweitens an keinerlei Bedingungen oder Rechenschaft geknüpft, sondern zur freien Verfügung gestellt.

Seit unsere Buben in die Schule gehen, bekommen also auch sie ihr eigenes Taschengeld. Immer freitags, wenn sie am Nachmittag von der Schule nach Hause kommen, finden die beiden ihren “Zahltag” an ihrem Platz am Familientisch vor. Dabei halten wir uns an die empfohlenen Beträge, pro Schuljahr und Woche je einen Franken auszuzahlen. Bei uns sind das derzeit 5 Franken pro Woche für den Grossen, der die 5. Klasse besucht und entsprechend 4 Franken für den Kleinen, der in der 4. Klasse ist.

Übrigens: Wenn ihr wissen wollt, wie viel Taschengeld Kinder in der Schweiz durchschnittlich bekommen, ob es wirklich zur freien Verfügung steht oder eben doch an Bedingungen geknüpft ist, so findet ihr viele interessante Fakten in der Schweizer Taschengeld-Studie der Credit Suisse.

Paradiesische Zustände: Als Kinder schwimmt man noch im Geld!

Das Ganze klappt bei uns bisher sehr gut, weil beide Buben (noch) so sparsam sind, dass sie jeden einzelnen Batzen grundsätzlich in ihr Sparkässeli legen und an und für sich (noch) keinen weiteren Verwendungszweck sehen. Interessanterweise finden auch beide (noch), dass sie “ganz viel Geld” haben und wenn sie es gar zusammen legen würden, sie sich “etwas ganz, ganz Grosses” leisten könnten. Und weil sie offenbar das Gefühl haben, im Geld zu schwimmen, gibt es (noch) immer wieder Situationen, in denen sie uns Eltern einen Batzen von ihrem Taschengeld auf unsere Kissen legen – als kleine Überraschung, wenn sie besonders zufrieden mit uns sind und damit auch wir etwas haben … !

Mit den witzigen “Digipigis” lernen Kinder spielerisch, mit dem Geld umzugehen

“Altbackenes” Sparen trifft auf digitalen Umgang mit Geld

Als Betriebswirtin lag mir die “ökonomische Früherziehung” unserer Buben immer schon am Herzen und deshalb bin ich sehr neugierig geworden als ich von “Digipigi”, dem neuen, digitalen Sparkässeli der Credit Suisse erfahren habe: Das süsse Sparkässeli, soll Eltern auf zeitgemässe Art und Weise dabei unterstützen, Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu vermitteln.

Unsere Jungs haben zwar beide ihre Kässeli, doch nachdem ich Mitte Oktober im Pop-Up-Store der Credit Suisse am HB Zürich mehr über diese neuen Kässeli erfahren habe (ich habe euch bereits kurz darüber berichtet), entschied ich mich, ihnen zwei “Digipigis” mit nach Hause zu nehmen. Dieser Approach, Kinder bei den ersten Schritten in Richtung finanzielle Verantwortung auf eine zeitgemässe Art und Weise zu begleiten, finde ich spannend. Und das das Ganze mit digitalen Elementen gespickt ist, war ich sicher, dass sich auch unsere Jungs dafür begeistern liessen!

Zum ziemlich spacig aussehenden “Digipigi” gehören auch zwei Apps dazu: eine für die Kinder und eine für die Eltern. Damit können die Kinder spielerisch mit dem Thema Geld im Alltag umgehen. Sie lernen, Einnahmen und Ausgaben zu verstehen, können ihr Sackgeld verwalten und behalten ihren Kontostand immer im Blick.

Alles im Griff!

Mit der Digipigi-Kids-App können die Kinder auch eigene Sparziele setzen und diese gezielt verfolgen.

Sparziel Foto-Kamera: “Mamma, da bin ich ja ewigs dran…”

Unsere Jungs sparen jetzt auf ein Game bzw. auf eine Fotokamera hin und jedes Mal, wenn sie ihr Taschengeld ins Kässeli geben, können sie genau mitverfolgen, wie sie ihrem Sparziel Schritt für Schritt näher kommen. Während sie früher ihren Batzen eher automatisch und ohne gross zu überlegen einfach ins Kässeli legten, ohne genau zu wissen, wofür sie das Geld überhaupt sparen, motiviert sie diese “Visualisierung” dazu, sich jedes Mal Gedanken zu machen, ob das Sparziel überhaupt sinnvoll ist, wie lange es noch geht, bis sie ihr Sparziel erreicht haben oder was sie vielleicht auch sonst noch tun könnten, um dem Sparziel schneller näher zu kommen!

“Digipigi” in Action: Wird das Kässeli gefüttert, schmatzt es genüsslich vor sich hin!

Dieser Ansatz gefällt uns: Man kann das Thema Geld auch mit “Arbeit” in Verbindung setzen. Nicht, dass wir es unterstützen würden, dass jedes noch so selbstverständliche Ämtli eines Kindes mit Geld honoriert werden sollte. Aber: Es gibt uns Eltern doch eine zusätzliche Möglichkeit, über das Selbstverständliche hinaus gemeinsam mit den Jungs  zu vereinbaren, welche weiterführenden oder zusätzlichen Aufgaben allenfalls übernommen werden können, damit sie sich damit noch einen Zustupf dazu verdienen können.

Brisantes Thema: Für welche Hausarbeiten gibt es überhaupt Geld?

Mit der “Digipigi” Eltern-App können wir Eltern nicht nur das Taschengeld, sondern auch die Aufgaben bzw. deren Erfüllung verwalten: Werden diese vereinbarungsgemäss ausgeführt, erfolgt umgehend die Bezahlung des “Lohnes”!

Und plötzlich werden die Jungs kreativ im Finden von “Zusatzjobs”!

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass das Öffnen und Leeren des Kässelis nur über die Eltern-App geht. Diese “Sicherheitsfunktion” betrachten wir als Eltern bereits etwas älterer Kinder als kleiner Nachteil verglichen mit einem herkömmlichen Sparkässeli. Irgendwie widerspricht dies dem Grundsatz, dass die Kinder frei über ihr Taschengeld verfügen dürfen und irgendwie gehört es für uns zum “Kindersparen” dazu, dass man jederzeit einen Kassensturz machen und sein Geld zählen kann, ohne dafür zuerst die Eltern um Erlaubnis fragen zu müssen. Unsere Jungs lieben es jedenfalls, ihr Kässeli hin und wieder in ihrem Zimmer auszuleeren und das ganze Geld zu zählen, zu sortieren und zu büscheln. So einfach geht das mit dem “Digipigi”-Sparkässeli nun nicht mehr.

Sieht ganz nach einer Inventar- und Budgetphase aus!

Schlau wie Kinder eben sein können, haben unsere Jungs eine clevere Idee entwickelt: Sie sparen nun eben mit zwei Kässeli! Einen Teil ihres Taschengeldes legen sie in das bisherige Kässeli, das sie jederzeit selber aufmachen können. Und einen anderen Teil geben sie “Digipigi” als Futter, um damit ihre längerfristigen Sparziele zu erreichen. Das ist doch super so und ganz ehrlich: Auch wir Eltern haben verschiedene Sparkonti, auf welche wir unsere Ersparnisse für verschiedene Zwecke legen – Steuern, Hausunterhalt oder Ferien.

Uhr, Wecker, Nachtlämpli: Mehr als nur ein Sparkässeli!

Last but not least: Die Digipigi-Kässeli bereiten auch sonst Freude! Nicht nur schmatzen sie so süss, wenn sie mit Geld gefüttert werden und machen dabei unwiderstehliche Herzaugen, sie dienen auch als Uhr, Wecker und als cooles Nachtlicht!

Schade, gabs die “Digipigis” nicht schon vorher – wir hätten sie gerne schon etwas früher eingesetzt. Von den Vorzügen des Viva Kids Pakets können Kinder leider “nur” bis im Alter von 12 Jahren profitieren. Aber egal. Noch haben wir etwas Zeit und auch ohne den besonderen Zinsvorzug bleibt das Angebot nach Erreichen der Altersgrenze interessant, vor allem dann, wenn auch die Maestro-Karte zum Zug kommt. Aber eins nach dem anderen – sobald wir auch in diesem Bereich unsere ersten Erfahrungen gemacht haben, berichten wir euch ohnehin wieder!

Welche Erfahrungen macht ihr mit dem Thema “Geld und Kinder”? Kennt ihr die “Digipigis” schon?

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Credit Suisse entstanden. Weiterführende Informationen zu den “Digipigi”-Kässeli sowie zum Viva Kids Banking Paket findet ihr auf der Webseite der Credit Suisse.

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